Reisetipps

Alles über Tropenkrankheiten

Stand: 16. September 2025

Tropenkrankheiten: Risikogebiete, Symptome und Behandlung

Abenteuerlust und Reisefreude liegen in der Luft: Im Jahr 2024 machten die Deutschen insgesamt 68 Millionen Urlaubsreisen. Die Tropen sind besonders beliebt, wenn es um exotische und faszinierende Reiseziele geht. Neben den paradiesischen Aussichten gibt es aber auch Risiken zu beachten: Sie können sich beispielsweise mit einer Tropenkrankheit infizieren. Doch welche Tropenkrankheiten gibt es eigentlich? Wo sind die Risikogebiete? Und wie können Sie sich schützen?

Erfahren Sie alles rund um das Thema Tropenkrankheiten und lesen Sie unsere Tipps und Checklisten. So können Sie Ihren Urlaub sorgenfrei genießen.

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  • Mücken übertragen die meisten Tropenkrankheiten.

  • Typische Symptome für eine Tropenkrankheit sind Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Hautausschläge und Magen-Darm-Beschwerden.

  • Mit den richtigen Verhaltensregeln können Sie das Risiko einer Infektion deutlich verringern.

  • Gegen einige Tropenkrankheiten gibt es Impfungen.

  • Unsere Premium Reiseversicherung schützt Sie mit ausgezeichneten Leistungen, wenn Sie Ihre Reise vorzeitig abbrechen oder krank werden.

Risikogebiete für Tropenkrankheiten

Zuallererst: Was sind eigentlich die Tropen? Unter den Tropen versteht man das Gebiet nördlich und südlich des Äquators. Dazu gehören zum Beispiel Länder wie Brasilien, Thailand, Kenia und Uganda. Die Subtropen liegen zwischen der tropischen (rot) und der warmgemäßigten Zone (grün). Es liegen viele asiatische Länder und ein großer Teil von Afrika und Australien innerhalb der subtropischen Klimazone.

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Nachfolgend finden Sie eine Liste der Risikogebiete und der Tropenkrankheiten, die in diesen Reiseregionen verbreitet sind. Aber Achtung: Die Orte der Verbreitung können sich schnell ändern. Zu den bekanntesten Tropenkrankheiten und ihren Hauptverbreitungsgebieten zählen folgende:

 

Afrika

  • Malaria

  • Gelbfieber

  • afrikanische Trypanosomiasis (Schlafkrankheit)

  • Schistosomiasis

 

Südamerika

  • Dengue-Fieber

  • Zika-Virus-Erkrankungen

  • Malaria

  • Leishmaniose

 

Mittelamerika & Karibik

  • Zika-Virus-Erkrankungen

  • Dengue-Fieber

  • Chikungunya-Fieber

  • Leptospirose

 

Südostasien

  • Dengue-Fieber

  • Malaria

  • Chikungunya-Fieber

  • Zika-Virus-Erkrankungen

 

Bestimmte Teile Ozeaniens

  • Dengue-Fieber

  • Zika-Virus-Erkrankungen

 

Informieren Sie sich vor Ihrer Reise bei einer Gesundheitsbehörde und dem Auswärtigen Amt über Empfehlungen für Ihre Gesundheit auf Reisen. Dort finden Sie aktuelle reisemedizinische Hinweise für Ihr Reiseziel. Nutzen Sie zum Beispiel auch die interaktive Karte des Tropeninstituts. Sie gibt Ihnen einen ersten Überblick über die Infektionsrisiken an Ihrem Reiseziel.

Gut zu wissen: Es ist auch möglich, dass Sie sich außerhalb der klassischen Risikogebiete mit einer Tropenkrankheit infizieren. Gründe dafür können beispielsweise eine invasive Mückenart, eingeschleppte Erreger oder ähnliches sein. Das passiert aber äußerst selten.

 

Was genau ist eine Tropenkrankheit?

Tropenkrankheiten sind laut Definition Infektionskrankheiten, die vor allem in den oben genannten Regionen vorkommen, also in tropischen und subtropischen Gebieten.

Folgende Erreger lösen unterschiedliche Tropenkrankheiten aus:

  • Einzellige Lebewesen (zum Beispiel Malaria)

  • Bakterielle Erkrankungen (zum Beispiel Typhus) 

  • Wurmerkrankungen (zum Beispiel Schistosomiasis)

  • Virale Krankheiten (zum Beispiel Dengue-Fieber)

Tropenkrankheiten sind eng mit den klimatischen Bedingungen und Umweltfaktoren der betroffenen Regionen verbunden. Mangelhafte Hygiene, fehlende sanitäre Einrichtungen, eingeschränkter Zugang zu sauberem Trinkwasser, aber auch direkter Kontakt mit Erregern sowie Armut und begrenzte Gesundheitsdienste sorgen zusätzlich für die Verbreitung von Tropenkrankheiten.

Wichtig: Es ist möglich, sich vor Tropenkrankheiten zu schützen. Impfungen, Medikamente zur Vorbeugung und richtiges Verhalten sind sinnvolle Maßnahmen, um Erkrankungen durch Parasiten, Viren und Bakterien in tropischen Gebieten vorzubeugen. Wir klären auf und beraten Sie.

 

Welche Tropenkrankheiten gibt es?

Laut Tropeninstitut gibt es über 200 bekannte Tropenkrankheiten. In der folgenden Übersicht nennen wir eine Auswahl der am häufigsten vorkommenden Tropenkrankheiten und beschreiben, wie diese übertragen werden und was die häufigsten Symptome sind.

  • Malaria: Malaria ist eine Infektionskrankheit, die vor allem in den Tropen und Subtropen auftritt. Übertragen wird Malaria in der Regel über infizierte Mücken. Es gibt verschiedene Unterarten der Krankheit, die unterschiedlich gefährlich sind. Typische Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe: Glieder- und Kopfschmerzen, Fieber, manchmal auch Durchfall und Erbrechen.

  • Dengue-Fieber: Das Dengue-Virus löst das gleichnamige Dengue-Fieber aus. Genau wie bei Malaria wird auch diese Tropenkrankheit über den Stich einer infizierten Mücke verbreitet. Fieber, Muskelschmerzen und Hautausschlag sind häufige Symptome.

  • Zika-Virus: Das Zika-Virus gehört zur Familie der Flaviviren. In den meisten Fällen übertragen Mücken diese Tropenkrankheit. Seltener können auch Bluttransfusionen oder sexueller Kontakt die Ursache sein. Besondere Vorsicht gilt für Schwangere, da das Virus zu Fehlbildungen bei Neugeborenen führen kann. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Hautausschlag und gerötete Augen zählen zu den häufigsten Symptomen.

  • Chikungunya: Chikungunya ist eine weitere Viruserkrankung, die sich über Mücken auf den Menschen überträgt. Typische Symptome sind Fieber, Gelenkschmerzen, Hautausschlag und Muskelschmerzen.

  • Gelbfieber: Gelbfieber ist eine schwere Virusinfektion, die ebenfalls von Mücken auf den Menschen übertragen wird. Die Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Muskelschmerzen, oft zusammen mit einer Bindehautentzündung.

  • Typhus: Typhus ist eine bakterielle Infektion, die überwiegend durch verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel entsteht. Die Symptome sind hohes Fieber, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Durchfall.

  • Leishmaniose (Kala-Azar): Leishmaniose ist eine parasitäre Krankheit, die sich durch den Stich von Sandmücken überträgt. Die Krankheit tritt in vielen verschiedenen Formen auf. Die Symptome reichen von kleinen Hautveränderungen bis hin zu einem schweren Befall der inneren Organe. Fieber, Gewichtsverlust, Durchfall und Erbrechen sind häufige Anzeichen für Leishmaniose.

  • Bilharziose, auch Schistosomiasis: Schistosomiasis wird durch Würmer übertragen. Der Kontakt erfolgt in infiziertem Süßwasser. Zu den Symptomen gehören Fieber, Husten, Bauchschmerzen und Blut im Urin oder Stuhl. Sie ist nach Malaria weltweit die zweithäufigste parasitäre Tropenkrankheit.

  • Afrikanische Trypanosomiasis (Schlafkrankheit): Für die Übertragung der Schlafkrankheit ist die Tsetsefliege verantwortlich. Sie lebt hauptsächlich in Flüssen und Sümpfen. Die Symptome der Schlafkrankheit unterscheiden sich stark, je nach Krankheitsphase. Fieber, Schwäche, Kopfschmerzen, aber auch schwere Schäden des Nervensystems und Schlafstörungen sind Warnsignale.

  • Leptospirose: Die Infektionskrankheit existiert in mehr als 250 verschiedenen Varianten. Sie kommt vor allem in tropischen Ländern vor, häufig nach Naturkatastrophen wie Überschwemmungen. In der Regel wird Leptospirose von Mäusen oder Ratten auf den Menschen übertragen. Grund dafür ist häufig der Kontakt mit Blut oder Urin verseuchter Tiere. Auch durch von diesen Tieren verunreinigtes Wasser kann man sich infizieren. Zu den Symptomen zählen Schüttelfrost, Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen.

  • Japanische Enzephalitis: Die Japanische Enzephalitis gehört zu den Flaviviren und wird durch Moskitos übertragen. In milden Fällen geht die Krankheit mit Kopfschmerzen und einer aseptischen Meningitis einher. Bei schweren Fällen treten Kopfschmerzen, hohes Fieber und Anzeichen für eine Meningitis auf. Auch bleibende neurologische Erkrankungen sind häufig. 50 Prozent der ernsten Fälle enden sogar tödlich.

  • West-Nil-Virus: Diese Krankheit wird auch West-Nil-Fieber genannt und durch Gelsen (Stechmücken) übertragen. Die Symptome sind grippeähnlich. Fieber, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Erschöpfung und Hautausschlag treten häufig auf. Auch Lymphknotenschwellungen sind möglich. Eine Infektion kann aber auch symptomfrei und unbemerkt verlaufen.

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Typische Symptome von Tropenkrankheiten

Die genauen Symptome von Tropenkrankheiten variieren je nach Krankheit. Es gibt aber einige Anzeichen, die sehr typisch sind:

  • Fieber

  • Kopfschmerzen

  • Muskelschmerzen

  • Glieder- und Gelenkschmerzen

  • Hautausschläge

  • Übelkeit

  • Erbrechen

  • Durchfall

Weitere Symptome wie Halsschmerzen können ebenfalls auftreten, zählen aber nicht zu den Hauptsymptomen. Bei einigen Tropenkrankheiten wie zum Beispiel Malaria kommen die Symptome in regelmäßigen Schüben. Andere Krankheiten treten dagegen sehr plötzlich und stark auf. Wenn Sie diese Symptome haben und in einem Risikogebiet waren, sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Beobachten Sie den Krankheitsverlauf aufmerksam. Viele Tropenkrankheiten haben eine sehr lange Inkubationszeit und brechen erst Wochen oder Monate nach der Infektion aus. Womöglich sind Sie dann schon lange wieder zu Hause und denken bei der Symptomatik gar nicht mehr an Ihre Reise. Erwähnen Sie es trotzdem in der Arztpraxis, denn für Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und die medizinische Behandlung kann diese Information durchaus relevant sein. 

Was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten?

Die Art der Behandlung hängt immer von der jeweiligen Krankheit ab. Grundsätzlich gilt: Je früher die Diagnose gestellt wird und je früher man mit der Therapie startet, desto wahrscheinlicher ist eine erfolgreiche Heilung und desto besser stehen die Chancen, Komplikationen und bleibende Schäden zu verhindern.

Bei Krankheiten wie Malaria kommen in erster Linie antimikrobielle Medikamente zum Einsatz. Antibiotika werden hauptsächlich bei Krankheiten wie Leptospirose oder Typhus gegeben. Bei anderen Virusinfektionen durch das Zika- oder das Dengue-Virus setzt man auf eine symptomatische Behandlung. So können das Fieber gesenkt und die Schmerzen gelindert werden.

Gefährdete Personen sollten besonders vorsichtig sein. Dazu zählen Kinder, Schwangere und ältere Menschen. Sie alle können ein geschwächtes Immunsystem haben. Die Verläufe sind dann oft schwerer.

Sind Tropenkrankheiten also gefährlich? Es kommt darauf an. Einige Krankheiten können tatsächlich gefährlich sein und sogar tödlich verlaufen. Darum ist in allen Fällen eine schnelle medizinische Behandlung notwendig. Mit einer präventiven Vorsorge kann man sich vor manchen Krankheiten zusätzlich schützen.

 

Impfungen gegen Tropenkrankheiten

Die Impfung gegen Tropenkrankheiten ist wohl eine der wichtigsten Maßnahmen. Abhängig vom Reiseziel spricht die Ständige Impfkommission (STIKO) bestimmte Empfehlungen aus. Für einige Tropenkrankheiten gibt es allerdings keinen Impfstoff. Das ist beispielsweise bei Zika-Virus-Erkrankungen der Fall. In Risikoländern ist es also besonders wichtig, sich vor Mückenstichen zu schützen. Im Abschnitt "Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln" erfahren Sie mehr dazu.

Für Impfungen gilt, was für alle Themen rund um Ihre Gesundheit gilt: Ein persönliches Gespräch mit einem Experten oder einer Expertin ist Pflicht. Der Direktor am Institut für Tropenmedizin und Infektiologie in Rostock, Prof. Dr. med. Emil Reisinger, gibt folgenden Tipp:

"Ich empfehle vor jeder Auslandsreise, insbesondere bei Fernreisen, rechtzeitig einen Vorab-Termin beim Hausarzt oder der Hausärztin zu vereinbaren und den Impfpass mitzubringen."

 

Diese Impfungen gegen Tropenkrankheiten gibt es

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt bei Reisen in Risikoregionen Reiseimpfungen gegen folgende Krankheiten:

  • Cholera

  • FSME

  • Gelbfieber

  • Hepatitis A/B

  • Influenza (Grippe)

  • Meningokokken

  • Kinderlähmung (Polio)

  • Tollwut

  • Typhus

  • Japanische Enzephalitis

Die Infektionslage kann sich aber schnell ändern. Auch der persönliche Gesundheitszustand bestimmt, ob und wogegen Sie sich impfen lassen sollten.

Eine Beratung in Ihrer Arztpraxis ist also in jedem Fall ratsam.

 

Kosten für Impfungen gegen Tropenkrankheiten

Impfungen gegen Tropenkrankheiten kosten häufig mehr als herkömmliche Impfungen. Wenn sie aber von der STIKO für ein Reiseland empfohlen werden, übernimmt die Krankenkasse die Kosten in der Regel. Die Kosten werden meist erst nach der Impfung erstattet. Reichen Sie die Rechnung der Ärztin oder des Arztes dafür bei der Krankenkasse ein.

Informieren Sie sich außerdem rechtzeitig vor Ihrer Reise über die empfohlenen Impfungen. Manchmal dauert es eine Weile, bis der Impfschutz im Körper wirkt. Einige Impfungen müssen außerdem mehrmals gegeben werden. Das ist beispielsweise bei Tollwut mit drei Spritzen über mehrere Wochen verteilt der Fall. Und: Nicht immer ist der Impfstoff auch in der Arztpraxis vorrätig. Impfstoffe gegen Gelbfieber müssen beispielsweise oft vorbestellt werden. In manchen Städten gibt es auch eigene Reise- und Tropeninstitute mit kleinen Vorräten an Impfstoffen.

 

Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln: 8 Tipps, die Sie beachten sollten

Es gibt sehr viele Tropenkrankheiten, die sich nicht durch eine Impfung vermeiden lassen. Mit dem richtigen Verhalten können Sie das Risiko einer Infektion aber trotzdem verringern und sich vor Erregern schützen.

1. Schützende Kleidung tragen

Tragen Sie Hemden oder Shirts mit langen Ärmeln, lange Hosen und Schuhe, die geschlossen sind. Auf diese Weise senken Sie das Risiko von Infektionen durch den direkten Kontakt mit Insekten.

2. Insektenschutzmittel verwenden

Das Insektenschutzmittel Ihrer Wahl sollte auf jeden Fall DEET (Diethyltoluamid) oder ein ähnlich wirksames Abwehrmittel enthalten. Verteilen Sie es großflächig auf den unbedeckten Hautstellen. So verringern Sie das Risiko, von Mücken gestochen zu werden.

3. Lebensmittel kochen

Viele Reisende leiden auf ihrer Fernreise unter Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Übelkeit. Nicht selten haben sie vorab rohe Lebensmittel gegessen oder Essen zu sich genommen, das nicht lange genug gekocht wurde. Indem Sie Lebensmittel vor dem Essen kochen, pellen und nicht anfassen, vermeiden Sie Magen-Darm-Krankheiten und durch Parasiten verursachte Krankheiten. Wer diese Regeln einhält, schützt sich vor vielen unangenehmen Überraschungen. Bekannter ist der Ratschlag: Cook it, boil it, peel it or forget it! Auf Deutsch heißt das so viel wie: Koche es, brate es, schäle es oder vergiss es!

4. Kein Leitungswasser trinken

Ebenso wichtig wie gut gekochtes Essen ist sauberes Trinkwasser. Verzichten Sie auf Leitungswasser. Kaufen Sie besser abgepacktes Trinkwasser. Nutzen Sie auch für das Zähneputzen sauberes, abgepacktes Wasser. Das Gleiche gilt für Eiswürfel in Getränken: Verzichten Sie lieber darauf oder bereiten Sie eigene Eiswürfel mit gekauftem Wasser zu. Selbst in Fruchtsäften oder Speiseeis steckt häufig Leitungswasser. Und Salat wird ebenfalls oft mit Leitungswasser gewaschen. Seien Sie hier also besonders achtsam.

5. Vorsicht vor Gewässern

Gerade an offenen Gewässern lauern Infektionsgefahren, vor allem in den Tropen und Subtropen. Viele Menschen denken dort an Krokodile, Schlangen oder Flusspferde. Die Angst vor Infektionen durch Verunreinigungen ist bei den meisten Menschen dagegen eher gering – und das könnte zum Verhängnis werden. Informieren Sie sich also immer vorher, ob die Seen, Flüsse oder andere Gewässer, in denen Sie schwimmen wollen, wirklich sicher sind.

6. Moskitonetz nutzen

Wer unter einem Moskitonetz schläft, kann Mückenstiche in der Nacht vermeiden. Das Netz sollte groß sein, die Maschen kleiner als die kleinste Mücke vor Ort. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt in Gelbfieber-, Dengue- oder Malaria-Risikogebieten imprägnierte Netze.

7. Türen und Fenster schließen

Türen und Fenster sollten so lange wie möglich zu bleiben, damit Mücken keine Chance haben, nach drinnen zu gelangen. Vor allem dann, wenn Sie Ihre Unterkunft verlassen oder ins Bett gehen.

8. Auf Hygiene achten

Halten Sie wichtige Hygiene-Regeln ein. Waschen Sie sich vor jeder Mahlzeit die Hände und desinfizieren Sie sie zwischendurch. Ein kleines Desinfektionsspray oder -gel passt in jede Handtasche. Selbst beim Streicheln von Hunden oder Katzen vor Ort sollten Sie vorsichtig sein und nach dem Kontakt unbedingt die Hände waschen und desinfizieren. Feuchttücher und Toilettenpapier können Sie ebenfalls einpacken, um eine gute Hygiene zu gewährleisten.

Laden Sie hier unsere praktische Tropenkrankheiten-Checkliste als PDF herunter. Damit treffen Sie die richtigen Vorsichtsmaßnahmen für Ihre Tropenreise.

Checkliste: Tropenkrankheiten - 8 Tipps für das richtige Verhalten.

Mit Medikamenten vorbeugen

Neben Impfungen und Verhaltensregeln können Sie auch mit medikamentöser Prophylaxe vorbeugen und das Infektionsrisiko verringern. Die medizinische Vorsorge ist gerade in Malariagebieten äußerst wichtig. Oft werden die Medikamente vorbeugend eingenommen, manchmal sogar noch vor der Reise. Auf diese Weise können sie die Symptome der Krankheit abschwächen oder einen Ausbruch sogar ganz verhindern. In anderen Fällen ist es sinnvoll, ein Notfallmedikament einzupacken: Zum Beispiel, wenn Sie den Verdacht haben, an Malaria erkrankt zu sein und keine Arztpraxis oder Klinik in der Nähe ist.

Auch bei medikamentöser Vorsorge gegen Tropenkrankheiten gilt: Informieren Sie sich vor der Reise über häufige Erreger und die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen für Ihr Reiseziel. Lassen Sie sich reisemedizinisch über individuelle Risiken, aktuelle Entwicklungen und notwendige Schutzmaßnahmen aufklären. Medikamente zur Malaria-Vorsorge sind außerdem verschreibungspflichtig, Sie brauchen also ein ärztliches Rezept.

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Fazit: Sicher reisen in den Tropen

Tropenkrankheiten sind eine ernstzunehmende Gefahr bei Reisen in betroffene Regionen. Setzen Sie sich mit Ihrer Arztpraxis oder der für Sie zuständigen Gesundheitsbehörde in Verbindung und lassen Sie sich über notwendige Vorsichtsmaßnahmen informieren. So können Sie das Infektionsrisiko verringern. Wenn Sie sich trotzdem mit einer Tropenkrankheit anstecken, sind Sie mit unserer Premium Reiseversicherung bestens geschützt: Wir kümmern uns rund um die Uhr und sorgen dafür, dass Sie gesund nach Hause zurückkehren. Außerdem erstatten wir Ihnen die Kosten, wenn Sie Ihre Reise stornieren, abbrechen oder unterbrechen müssen.

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